Tränkungen eigenen sich insbesondere auf ungebundenen bekiesten Verkehrsflächen. Aufgrund ihrer höheren Elastizität als Asphaltbeläge sind sie insbesondere auf Fundationsschichten, die nicht frostsicher und keine gleichmässige und genügende Tragfähigkeit aufweisen, geeignet. Zur Erstellung der Tränkdecken kommen leichtere Geräte als bei Asphaltbelägen zum Einsatz, sodass auch in schwierigem Gelände die Wege befestigt werden können.

Eine Schottertränkung hat ein «natürlicheres» Erscheinungsbild als ein Asphaltbelag, dies hat insbesondere in der optischen Wahrnehmung im Einsatz in naturnahen Bereichen einen wesentlichen Vorteil.

• Zur Vermeidung von Staubentwicklung
• Als Schutz gegen Ausspülen der Verkehrsfläche durch Meteor- und Oberflächenwasser
• Auf Forst und Landwirtschaftswegen
• Hofzufahrten
• In alpiner Umgebung

Als bewährtes Verfahren und von uns am meisten praktiziert, ist eine Ausführungsart zwischen einer Tränkung und einer Oberflächenbehandlung, dies ist eine doppelte Oberflächenbehandlung mit einer Splittvorlage der Körnung 11/16 oder 16/25.

Die Verkehrsfreigabe erfolgt nach dem Versteifen des Bindemittels. Es wird empfohlen in den ersten 24h die Verkehrsfläche zu sperren und anschliessend die Verkehrsgeschwindigkeit in den ersten Tagen auf 40 km/h zu beschränken.

Schottertränkungen können das ganze Jahr ausgeführt werden, ausgenommen bei Regen und Frost. Auf Grund unseren Erfahrungswerten führen wir Tränkungen ab Mai bis Ende September aus.